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| Martina
Lunzer Brem "Form einer Frage" Hörspiel, 7. Mai 2006, 18.30 |
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| Im
Jahr 2004 rast ein Auto, kommend von der Prater-Hauptallee, in das damals
dort angesiedelte Lokal „Fluc“. Lenker und Beifahrer hatten die Fußgänger-Passage
für den Zubringer zur Autobahn gehalten. Ein Jahr später lässt
M.L.B. die Geschichte von vier der damals Anwesenden, teilweise getrennt,
nacherzählen. Doch die Rekonstruktion verläuft sich in konsequenter Uneinigkeit und durchgehenden Widersprüchen: über die Jahreszeit, Holzbeine, Schnitt- und Platzwunden bis zum letztendlichen Ausgang der Geschichte. Die persönliche Nacherzählung steht einerseits in Tradition des Originalton Radiostücks der 60er Jahre, richtet sich aber ebenso an die Figuren der Off-Voice im aktuellen Dokumentarfilm. Eine komische Konfrontation zwischen Präsenz und Absenz der Stimme, eine Absage an die Patronanz des Erzählers und der Substanz von Erinnerung. Das Stück wurde 2005 drei Wochen lang in einem frei zugänglichen Wagen am Praterstern installiert und wird bei „Shut up and Listen!“ erstmals wieder gespielt. |
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| Martina
Lunzer Brem Eigenproduktion diverser Hör-Stücke. Konzept und Produktion von „Hörspiel Hören, Schafe Sticken“ und „BILDVERLUST, teil1“, Festivals zu Hörspiel, Audiokunst und Stimme im Film. Studium Konzeptuelle Kunst (Akademie, Wien). Freie Beiträge für die Filmzeitschrift RAY, .copy, artmagazine, Falter, Gap. Schwerpunkte Film, Hörspiel (Radio-Geschichte), Synchronisation, Schlaf- und Bewusstsein. |
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