shut up and listen! 2008
     
 
 
  small – silent – lowercase  
     
     
  Martin Supper (GER): gX

Quadrophone Klanginstallation, 20. - 21. November 2008

 
     
 


Martin Supper: gX (2008)

Bemerkungen zur Klanginstallation

Die äußeren Vorgaben von gX waren der gegebene Raum und das klingende Material. Vier Lautsprecher sind Bestandteil dieses Raumes. Das klingende Material waren 338 unterschiedliche Stimmgabeln aus dem Nachlass von August Eduard Grell (1800-1886).

Vertical Hearing in the Present Tense (La Monte Young) war ein Credo zur Ausarbeitung von gX. Anders: die Zeit, der Zeitfluss, sollte versiegen. Wichtigste Parameter für die Ausarbeitung der Klangstrukturen von gX waren Lokalisierbarkeit oder Nichtlokalisierbarkeit eines spezifischen Klanges, sowie unterschiedliche Schwebungsverhältnisse, bedingt durch die mikrotonale Abstufungen der einzelnen Gabeln zueinander. Nur eine Auswahl der Stimmgabeln ist zu hören. Einzelne Stimmgabeln klingen bis zu drei Minuten lang, andere nur 15 Sekunden. Jede in einer anderen Tonhöhe. Zu hören sind die Orginalklänge in unterschiedlichster Raum- und Zeitposition, ohne elektronische Veränderungen.

Berlin, den 14. November 2008

Martin Supper

 
     

 







 

  [Martin Supper]
 
 
  Martin Supper

Professor für Elektroakustische Musik und Klangkunst an der Universität der Künste Berlin. Studium der Informatik, Linguistik und Musikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Ab 1980 zwei Jahre DAAD-Stipendiat am Instituut voor Sonologie der Rijksuniversiteit Utrecht. Dort Studium der Computermusik und Elektroakustischen Musik bei Gottfried Michael Koenig. Diplom in Informatik, Promotion in Musikwissenschaft. Leitet seit 1985 das UNI.K - UdK | Studio für Klangkunst und Klangforschung an der Universität der Künste Berlin.

http://www.udk-berlin.de/sites/unik/content/lehrende/martin_supper/index_ger.html



 
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