Permanente Präsentationen, 2. bis 6. Juni 2021
Der Tinnitus ist eine Hörerfahrung, die im Innenohr oder im Gehirn ohne äußere Klangquelle entsteht: neuronale Signale, die aufgrund einer Fehlfunktion des Ohrs wahrgenommen werden, meist eine Folge von Stress und/oder Lärmbelastung. Tinnitusklänge können sehr verschieden sein und treten im gesamten hörbaren Frequenzspektrum auf. Die Tinnitus Szenen sind kleine Installationen in unterschiedlichen Behältnissen, akustische und visuelle Porträts individueller Tinnitusklänge mit Mini-Lautsprechern, Objekten und Kurztexten der betroffenen Personen. Mit Tinnitusklängen von Thomas Lehn, Pia Palme, Christoph Herndler, Hui Ye, Cordula Bösze, Gabi Teufner, Andrea Nagl, Wilfried Boubela, Elisabeth Flunger und anderen. [Elisabeth Flunger] Videodokumentation ZeitRäume Basel, 2019: https://www.youtube.com/watch?v=Tv5aC5EqE8o&feature=youtu.be
Elisabeth Flunger ist Schlagzeugerin, Komponistin, Performerin und Klangkünstlerin, stammt aus Italien und lebt in Wien, wo sie Musikwissenschaft, Ethnologie, Schlagzeug und Komposition studiert hat. Sie spielt improvisierte und komponierte zeitgenössische Musik, als Solistin, in Zusammenarbeit mit MusikerInnen verschiedener Stilrichtungen und in Ensembles wie Klangforum Wien, die reihe, United Instruments of Lucilin. Sie arbeitet außerdem als Performerin, Komponistin und Musikerin in Theater- und Tanzproduktionen, hält Improvisations- und Kompositionsworkshops für Kinder und Erwachsene und konzipiert spartenübergreifende orts- und themenspezifische Installationen und Performances. Ihr Lieblingsinstrument ist eine Ansammlung von Metallobjekten, die sie in Konzerten, Rauminstallationen und Performances verwendet. Für dieses Instrumentarium hat sie spezielle Spieltechniken entwickelt und eine Reihe von Solostücken komponiert. |
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