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shut up and listen! 2020

 

Transdisziplinäres Festival für Musik und Klangkunst

 

 

   
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Permanente Präsentationen, 2. bis 6. Juni 2021

Daniel Pabst

NEMA. Im Spannungsfeld von Faszination und Unnahbarkeit des Brutalismus — Film

Eröffnung: 2. Juni 2021, 18:00

 

[Daniel Pabst: NEMA | Foto: artist]

[Daniel Pabst: NEMA | photo: artist]



NEMA

Im Spannungsfeld von Faszination und Unnahbarkeit des Brutalismus.

Im Spannungsfeld vor allem westlicher Zivilisationsgeschichte der letzten 70 Jahre reflektiert dieser Film meine subjektive Sicht auf das Scheitern einer harmonischen Auseinandersetzung mit unserer Umwelt in Hinsicht auf Naturverbundenheit und auch einer sozialen Vernetzung. Viele der hier thematisierten Gebäude haben eine Geschichte des Scheiterns hinter sich. Seien es Objekte des 2. Weltkriegs, wie die Wiener Flaktürme oder ein Sozialbaukomplex, wie die italienische Siedlung „Alcatraz“ (so genannt unter Einheimischen) oder Ater. In einem ambivalenten Verhältnis zwischen Faszination von Komposition und Verzweiflung über die Unnahbarkeit der oft wehrhaft wirkenden Gebäude des Brutalismus, versuche ich in diesem Film meine eigene Filmsprache zu finden und verhalte mich dabei weniger analytisch als vielmehr emotional verstrickt. Die kontrollierte Geometrie von massiver Architektur, ein probates Mittel sich vorzumachen, dass wir nicht von Urgewalten natürlicher Phänomene bedroht sind.

[Daniel Pabst]


Daniel Pabst

Daniel Pabst wurde 1971 in Wien geboren. Er begann als Fotograf in der Galerie seines Vaters, der Galerie Michael Pabst, in München zu arbeiten. Er hat Arbeiten bei PhotoMonth London (2015) gezeigt; Foto :: Wien im Museum für Angewandte Kunst Wien (2015), EyeEm-Awards in New York City (2015); Lange Nacht der Museen in Klagenfurt, Österreich (2014); unter anderem in der Kubatur des Kabinetts, im Kunstsalon im Fluc, Wien. Als EyeEm Award Finalist im Jahr 2015 wurde Pabsts Arbeit unter den Top 10 für die Kategorie „The Architect“ gezeigt, die entsprechend in New York City ausgestellt wurde. Pabst erhielt 2015 ehrenvolle Erwähnungen für den Moscow International Foto Award (MIFA) und 2016 für den Tokyo International Foto Award (TIFA). Pabst studierte auch Jazzgitarre und Jazzkomposition. Er ist der Sänger und Songwriter von PABST. Weitere Bands, an denen Pabst teilnahm, waren Noisy Town Groove mit dem Schlagzeuger und Komponisten Lukas Ligeti, Trafo (ein E-Gitarren-Quartett) und Tricsson, eine Electronica-Band. Pabst hat auch mit Dezibel 6 to 6 Strings und Bella Angora, einer Performancekünstlerin (Produktion für das Donaufestival 2013) zusammengearbeitet. Er arbeitet als Produzent und Gründer des Plattenlabels 212 Records Pabst und komponierte gemeinsam mit Jury Everhartz die Oper „der automatische Teufel“. Er hat zwanzig Jahre lang Konzerte in Europa und den USA gegeben, unter anderem im Wiener Konzerthaus, im Porgy and Bess, im Österreichischen Kulturforum NYC, im The Stone, in Ancienne Bélgique in Brüssel und in Berlin.

http://www.danielpabst.at