Sonntag, 6. Juni 2021, 11:30
The secret life of the inaudible Kubisch und Lockwood erforschen Klangwelten, die normalerweise nicht hörbar sind. Lockwood fragt sich, wie die Naturkräfte uns beeinflussen, Kubisch fragte sich, wie sich die vom Menschen geschaffenen elektromagnetischen Felder auf unser Leben auswirken. Beide lieben Feldaufnahmen, insbesondere die Erforschung von Unterwassergeräuschen mit Hydrophonen. Die KlangkünstlerInnen beschlossen, Klangmaterialien auszutauschen, und überließen es der anderen, was sie auswählte und wie sie es in eine neue Komposition einmischen konnte. Die Klänge, die Kubisch und Lockwood verwendeten, sind alle seltsam und kraftvoll, und sie passen zusammen, als wären sie speziell für diese Zusammenarbeit gemacht worden. Bis jetzt ist noch nicht viel darüber erforscht, welchen Einfluss die Quellen dieser normalerweise verborgenen Wellen auf uns haben. Es ist Sache des Zuhörers, mehr darüber herauszufinden. [https://www.gruenrekorder.de/?page_id=16443] Mit freundlicher Unterstützung durch Gruenrekorder / Lasse-Marc Riek.
https://www.annealockwood.com Christina Kubisch wurde 1948 in Bremen geboren. Sie studierte Malerei, Musik (Flöte und Komposition) und Elektronik in Hamburg, Graz, Zürich und Mailand, wo sie ihr Studium abschloss. Nachdem sie als Flötistin für zeitgenössische Musik gearbeitet hatte, begann sie, ihre eigenen Stücke aufzuführen, oft kombiniert mit Video. Seit Ende der siebziger Jahre konzentrierte sie sich auf Klanginstallationen, Klangskulpturen und die Arbeit mit Licht. Ihre Kompositionen sind meist elektroakustisch, aber sie hat auch für Ensembles geschrieben und mehrere Hörwerke für den Rundfunk produziert. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. Preis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Kompositionsstipendium der Stadt Berlin, Carl Djerassi Honorary Fellowship,Kalifornien, IASPIS Residency Grant, Stockholm, Ehrenpreis des Deutschen Klangkunstpreises 2008, ars electronica Honorary mention 2008, SR Medienkunstpreis 2010, Klangstadtkünstlerin Bonn, Beethovenstiftung 2013. |
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