shut up and listen! 2024
Permanente Präsentationen @ echoraum, 10. bis 12. Oktober 2024
Kaspar König: EARphones: an acoustic journey with yourself
Klanginstallation
Eröffnung: 10. Oktober 2024, 19:00
EARphones: an acoustic journey with yourself
Die EARphones sind eine neuartige Art von Instrument, das durch Ihre Körperbewegungen, insbesondere durch die Bewegung Ihres Kopfes, gespielt wird. Sie laden dazu ein, kleinen Bewegungen und subtilen Klängen aufmerksam zu lauschen. Obwohl sie laut werden können, wenn sie bewegt werden, werden sie durch Schwerkraft und Oberflächenwiderstand gedämpft. Durch langsame Bewegungen können mysteriöse Klanglandschaften entstehen, die mechanische Maschinen oder Granularsynthese hörbar machen – dank der Ingeniosität der EARphones. Kein WLAN, keine Batterie, keine Werbung. Verbinden Sie sich einfach mit sich selbst!
[Kaspar König]
Kaspar König
Kaspar König ist Designer sowie Klang- und Performance-Künstler und lebt und arbeitet seit Mitte 2012 in Zürich. Als ehemaliger stellvertretender Professor für Klangkunst und Komposition an der Hochschule für Musik in Mainz (Deutschland), Forscher an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und Lehrbeauftragter an der Hochschule Luzern (HSLU), verbindet er das Hörbare in der Umwelt mit Kunst, Nachhaltigkeit und Lebensfreude. In den Arbeiten von Kaspar König verschmelzen verschiedenste Stilrichtungen und Ausdrucksformen, wodurch er sich Kompetenzen auch außerhalb der Künste aneignet. Mit der Gründung des Environmental Artistic Research (EAR) integriert er diese Kompetenzen in eine Community und Plattform. Die Pandemie führte zu einer intensiven Digitalisierung seiner Arbeit, beispielsweise im Workshop „Deep Digital Listening“, der das Prinzip des „Deep Listening“ von Pauline Oliveros in ein digitales Format überträgt, uraufgeführt durch das Hong Kong New Music Ensemble während des Symposiums „Sonic Ecologies“. Als transdisziplinärer Künstler interessieren mich die Narrative, die unsere Umwelt prägen und bedrohen. Die Motivationen der Menschen, ihren eigenen Planeten und damit ihre Lebensgrundlage zu gefährden, faszinieren und beschäftigen mich stets. Ich frage mich, welche Gegenmaßnahmen ich als Einzelperson oder in einer Gruppe ergreifen kann. Wie kann ich durch künstlerische Maßnahmen die planetare Gesundheit beeinflussen und Verhaltensänderungen provozieren?
[Kaspar König]